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Archiv-Artikel

Das gibt zu denken

Michael Osang, 61, ist schockiert über die Pöbeleien bei einer Mahnwache für die entführte Susanne Osthoff. Osang hatte am Samstag zusammen mit der Schwester der Entführten eine Mahnwache am Münchner Odeonsplatz organisiert. „Es hat uns alle überrascht, wie feindselig viele Passanten reagierten“, sagte Osang zur taz. Osthoff sei als „Wahnsinnige“ und „blöde Kuh“ bezeichnet worden. Einige kritisierten, dass sie „als Frau“ in den Irak gegangen sei, während ihre 12-jährige Tochter, von der „Rabenmutter“ verlassen, in Bayern lebe. „Es war sehr unangenehm“, sagte Osang. Wer Solidarität mit Osthoff bekunden will, kann das unter www.osthoff.kinderarzt-online.de.