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Das Wetter: Sabine

Sie war von luzidem Wesen, wenn auch nicht ganz dicht. Sie pflegte wenig zu sprechen, und wenn, dann nur im dritten Quartal. Sie hatte mit ihrer Mutter gebrochen und ihren Vater enterbt. Geld besaß Sabine in Hülle und Fülle. Sie bestand darauf, gedeckte Schecks auszuschreiben, dass es nur so krachte. Schecks in Fülle waren es, hinterlegt in einer Hülle. Hin und wieder fuhr Sabine in die Ferien. Sie liebte die See, aber die See liebte ­Sabine nicht. Stets kam es zu Komplikationen, die sich meist bereits Höhe Eckernförde einstellten und erst weit hinein ins Süddänische abebbten. Häufig ging es dabei um diffizile, alt­kirchentheoretische Fragestellungen, aber auch profane, strandkorbrechtliche pflegten dabei zu sein, besonders wenn Dieter mitreiste. Dieter war ein kleinwüchsiges Dromedar und Sabines ständiger Begleiter, weilte sie in der Heimat. Mit Dieter war gut Kirschen essen, aber das war es dann auch schon.

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