Das Wetter: Lost in Space:
Das mit Rahm unterzuckerte Rhabarberkompott war köstlich gewesen, die auf filigranen Spinatblättern ruhenden grünen Spargelspitzen nicht minder. Doktor Sedgeway ließ mit einem leisen Surren die gusseisernen Rolläden herunter, dann trug Aileen die Rouladen auf. Nach Verspeisung derselben und nachdem Doktor Sedgeway dem Briefträger ein letztes Mal in diesem Jahr per Flurfunk aufgedrückt hatte, weiterzuradeln, wagte der Voralpenalpinist den Rückblick auf das in elf Stunden endende Annum. Für ihn war es ein hervorragendes gewesen, denn er hatte nicht mitgespielt, sich nirgends beteiligt und auch sonst niemanden benachrichtigt. Die anderen waren wohl ganz schön in die Bredouille gekommen, so viel hatte Doktor Sedgeway aus den Erzählungen Aileens vernehmen können. In ihm stieg ein mannigfaltiges Wohlgefühl auf, wie er es seit seiner kargen Kindheit nicht mehr hatte erleben dürfen. Er kramte ein wenig in der Anrichte herum, dann kam ihm das Finale unter. Der Sechzehn-Schuss-Feuertopf hörte auf den Namen „Lost in Space“. Doktor Sedgeway ließ es krachen …
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen