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Das Sportjahrzehnt - Teil 1Kick, kick, hurra

In der Evolution der Sportarten hat der Fußball nahezu alle Konkurrenten verdrängt. Dabei ist es gar nicht mal so wichtig, wie gut deutsche Fußballer spielen können.

Kölns Cheerleader geben für den Fußball alles - auch wenn es schneit und stürmt. Bild: dpa

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5 Kommentare

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  • JV
    Jakob V. Latzko

    Na ja, den Fussballsport kann man sicherlich gut polemisieren, aber speziell der letzte Absatz ist doch maßlos übertrieben!

    Natürlich ist der Fußball in unserem Land der exklusivste Sport, aber das ist in England, Spanien, Frankreich und speziell ärmeren Ländern überhaupt nicht anders! Im Gegenteil: Handball, Basketball, Wintersport oder Eishockey werden in Deutschland auch sehr intensiv verfolgt.

     

    Ich finde wir Deutschen sind kein negativ fußballverrücktes, sondern ein positiv sportverrücktes Volk.

     

    MfG,

    JVL

  • DP
    Daniel Preissler

    Was ist denn das für ein Kommentar???!

    zweimal ganz unten, nur einmal (die Bayern) ganz oben???

    Hallo!! Die dt. Nationalmannschaft ist in den Nullern einmal Vizeweltmeister (mit Glück), einmal 3. (verdient) und einmal Vizeeuropameister (so dazwischen, denke ich) geworden. Auch Italien und Frankreich sind in Vorrunden ausgeschieden, und Holland war 2002 noch nichtmal dabei. Es können nicht immer alle guten Mannschaften ins Halbfinale kommen (da passen nämlich nur 4 rein). Angesichts der ständigen Anwärter darauf (Bras., Arg., F, I, Sp., P, NL, naja: Eng.) ist der dt. Erfolg des letzten Jahrzehnts nicht von schlechten Eltern (und - wie immer - auch glücklich gewesen).

    Dieser Abschnitt war also schon sehr fragwürdig. Dann das Gemeckere (oder Gejammere?) über die dt. Vereinsmannschaften in int. Wettberwerben. Wir wissen doch eigentlich alle, wie's aussieht: Die Briten haben mehr Geld, die besseren Spieler gehen dahin, außerdem trainieren sie alle wie Hoffenheim (also besser!), Barca, hat super Spielermaterial und eines der besten (zumindest das schönste) Spielkonzept der Welt. Das hat mit deutschen oder englischen Spielern nur bedingt zu tun (siehe Arsenal, Chelsea usw.). Die Londonoer haben einfach die besseren Afrikaner! d;-)

     

    Dazu die unsinnige Bemerkung über Enke, wie er als Torwart gewesen sei, sei egal geworden. Darauf gibt es 2 dekonstruierende Antworten: 1) ja, sobald sich jemand umbringt, ist es tatsächlich erstmal egal, wie gut er war! 2) Enke war unbestritten ein Weltklasse-Torwart, vermutlich der beste in Deutschland und Deutschland könnte die Hälfte der WM-Viertelfinalisten mit besseren Torhütern ausrüsten- bei jeder WM.

     

    Dass die Einladung Lehmanns zu Kerner und die Thematik (hab's nicht gesehen) lächerlich ist - keine Frage (wie alle Sendungen von Kerner, die sich nicht auf Fußball beschränken).

     

    Ich denke der Autor hat den Artikel aus etwas ungünstiger Laune heraus geschrieben und morgen wäre der Beitrag ganz anders geworden.

     

    Grüße und gute Wünsche für's neue Jahr

    DP

  • O
    Oskar

    Wir haben noch viele Sportarten die anziehend sind, wie das Schwimmen in all seinen Klassen, oder das Bobfahren, hier sind die Deutschenb auch weit vorne, und nicht zu vergessen ganz großer sport das BIER-TRINKEN.^^

  • ET
    El Tres

    ...und während die Fußballer Millionenumsätze machen, gehen die Handball-, Basketball- und Eishockeyvereine pleite, weil durch die Finanzkrise Sponsoreneinnahmen und Zuschauerzahlen zurückgehen. Deutschland verkommt zur Sport-Monokultur.

  • R
    reblek

    "Die übertragenden Fernsehanstalten zahlen irrwitzige Summen für das Recht, Bilder vom deutschen Fußball ausstrahlen zu dürfen." Dann wären sie noch dümmer als jetzt schon, was sollen Sie mit einem "Recht, zu dürfen"? Sie kaufen das Recht, auszustrahlen.

     

    Mal ganz nebenbei: Könnte es sein, dass die Sport-Berichterstattung der taz auch hauptsächlich über Fußball stattfindet?