: Daimler will alles selbst behalten
München (dpa) - Die Daimler-BenzAG hält bei dem geplanten Einstieg beim Luft- und Raumfahrtkonzern Messerschmitt -Bölkow-Blohm GmbH, Ottobrunn, an dem mit der Bundesregierung verhandelten „Paket“ fest. Sie wird sich für eine erfolgreiche Fusion nicht von Unternehmensteilen trennen. Dies erklärte Karl Dersch, Vorstandsmitglied der Deutschen Aerospace (Dasa), München, in der Daimler seine Luft-, Raumfahrt- und Wehrtechnikaktivitäten bündelt, am Rande einer Hauptversammlung am Freitag in München. Er nahm damit Bezug auf die Vorschläge der Monopolkommission, Bundeswirtschaftsminister Haussmann (FDP) solle den Daimler-Einstieg bei MBB unter der Auflage von Unternehmensverkäufen genehmigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
