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DIW entschuldigt sich bei Theo Waigel

Bonn (dpa) – Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Lutz Hoffmann, bedauert in einem Brief an Finanzminister Theo Waigel „Mißverständnisse“ über die Höhe des deutschen Defizits. Das Statistische Bundesamt hatte das Defizit auf 2,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts beziffert, deutlich unter dem Grenzwert für die europäische Währungsunion. Das DIW hatte dagegen erklärt, noch im Januar auf 3,3 Prozent gekommen zu sein. Diese Zahl hat das Institut für Wirtschaftsforschung bereits zurückgezogen, beharrt aber darauf, daß die Defizitreduzierung nur auf „Sondereinflüssen“ beruhe und daher nicht nachhaltig sei.

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