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DIHK will freiwillig wollen dürfen

BERLIN taz ■ Ökosteuer? Dosenpfand? Nicht mit der deutschen Industrie: Bei Umweltschutzmaßnahmen müssten die ökonomischen und sozialen Folgen stärker als bisher beachtet werden, fordert der Deutsche Industrie- und Handeskammertag (DIHK) in einem Positionspapier zur Bundestagswahl. Meint natürlich: Hört auf uns! Im Konkreten: Ein Pflichtpfand werde die Mehrwegsysteme nicht stabilisieren, die Ökosteuer entzieht dem Bürger die Kaufkraft, die geplante EU-Chemikalienpolitik ist verheerend. In anderen Bereichen – beispielsweise beim Klimaschutz und in der Energiepolitik – müsse verstärkt auf freiwillige Selbstverpflichtung und Wettbewerb gesetzt werden.

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