: DIE ZAHLEN STEIGEN
Bis zum Mai 2005 sank die Mitgliederzahl der SPD unaufhörlich: Während sie bei der Regierungsübernahme 1998 noch bei 775.000 Mitgliedern lag, verlor die Partei in der ersten Legislaturperiode bereits mehr als 100.000 Mitglieder. Nur noch 670.000 Mitglieder hielten der Partei Ende 2003 die Treue. Die nächste Austrittswelle löste die Agenda 2010 aus. Ende März 2005 sank die Mitgliederzahl erstmals unter 600.000 auf 596.000. Allerdings kommt die Zahl nicht nur durch Austritte zustande, sondern durch Sterbefälle. Nach der Ankündigung zur Neuwahl im Mai 2005 setzte eine Trendumkehr ein. Ein großer Teil der neuen Mitglieder seien junge Menschen, sagt der SPD-Parteivorstand. TAZ