■ DGB: Protest gegen Schulte
Hamburg (dpa) – DGB-Chef Dieter Schulte ist mit seinem Vorstoß zu befristeten Arbeitsverträgen auf starken Widerspruch in den eigenen Reihen gestoßen. Die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ursula Engelen-Kefer, und IG-Metall-Vize Walter Riester lehnten die uneingeschränkte Zulassung befristeter Arbeitsverhältnisse strikt ab. Schulte hatte gesagt, befristete Arbeitsverträge seien ein Instrument, mit dem man bei unklaren Beschäftigungsverhältnissen, in einer „Umbruchphase“, arbeiten könne. „Es wird aber von den Arbeitgebern zu wenig genutzt.“ Seine Stellvertreterin sprach dagegen von „einer Art Zwei-Klassen-Recht“ unter den Arbeitnehmern.
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