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Archiv-Artikel

DGB befürchtet Katastrophe

Von HOP

RUHR taz ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) befürchtet für den Arbeitsmarkt in der Emscher-Lippe-Region eine weitere Verschlechterung. 84.000 Arbeitslose seien in der Region offiziell registriert, über 100.000 Menschen befänden sich auf der Suche nach einer Arbeit. „In Gelsenkirchen steigt die Arbeitslosenquote auf über 20 Prozent“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Das politische Leitbild vom Sparen und Kürzen taugt nicht mehr, um hohe Unternehmensgewinne und hohe Steuersenkungen für Unternehmen mit hoher Massenarbeitslosigkeit unter einen Hut zu bringen“, kritisiert DGB-Chef Josef Hülsdünker die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Dazu müsse die Politik endlich resolut gegen Billiglöhner und illegal Beschäftigte vorgehen, die „mit fadenscheinigen Begründungen und oft gesetzeswidrig für wenige Euro die Stunde zu hunderttausenden im Land eingesetzt werden“. HOP