■ DFB-Pokal: Rache ist süß
Gelsenkirchen (dpa) – Mit einer spielerisch und kämpferisch überzeugenden Leistung gelang Schalke 04 beim 3:2-Sieg die Revanche für die vor zwei Wochen unglücklich erlittene Bundesliga- Niederlage. „Der heutige Pokalsieg soll aber nicht bedeuten, daß wir auf ein Wiederholungsspiel verzichten“, stellte Schalkes Trainer Jörg Berger klar. Sein Hinweis galt dem Einspruch der Schalker gegen die Wertung des 0:1 vor 14 Tagen. Damals hatte Schiedsrichter Strigel ein klares Tor von Büskens nicht erkannt. HSV-Coach Benno Möhlmann war verständlicherweise mißmutig, hatte sein Team doch durch Bäron mit 1:0 geführt. Dann habe der HSV aber durch drei Situationen den Faden verloren: „Den Elfmeter, die Lücke in der Mauer und den Platzverweis für Kostner.“ Der eingewechselte Carsten Kober brachte erst Latal im Strafraum zu Fall – den fälligen Elfmeter verwandelte Ingo Anderbrügge (24.) im Nachsetzen. Dann säbelte Kober den fleißigen Youri Mulder zwei Meter vor der Strafraumgrenze um – den Freistoß setzte erneut Anderbrügge (30.) an der schlecht postierten Mauer vorbei in die Maschen. Als sich HSV-Libero Kostner in der letzten Minute vor der Pause zu einer Schiedsrichterbeleidigung („Du Blinder!“) hinreißen ließ und Rot sah, war die Partie fast entschieden. Mulder (59.) erhöhte auf 3:1, ehe Bäron (70.) es mit dem Anschlußtor doch noch mal spannend machte. Möhlmann: „Am Ende fehlte uns die Kraft. Verloren, raus, Feierabend.“
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