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■ DEUTSCHLAND IN DER NACHT ZUM DIENSTAGWieder Brandbomben auf Flüchtlingsheime

Berlin (taz) — Die Serie von Attentaten gegen Flüchtlinge reißt nicht ab. Allein in der Nacht zum Dienstag griffen Rechtsradikale von Mecklenburg-Vorpommern bis Nordrhein-Westfalen ein dutzendmal Flüchtlingsunterkünfte an. Ihre Versuche, Gebäude in Brand zu setzen, konnten vereitelt werden. In Quedlinburg in Sachsen-Anhalt genossen etwa 50 Anwohner und Schaulustige den Angriff von ebenso vielen Jugendlichen auf die örtliche Asylbewerberunterkunft. In Rösrath bei Köln konnten die Bewohner eines Flüchtlingsheims einen in ihre Wohnung geschleuderten Brandsatz noch rechtzeitig löschen. In Mülheim an der Ruhr warfen Unbekannte eine Übungsgranate durch das Fenster einer Unterkunft. Unterdessen wurde gegen sieben der Pogrom-Täter von Halle Haftbefehl erlassen. Den 16 bis 19 Jahre alten Jugendlichen wird versuchter Mord vorgeworfen. Sie hatten in der Nacht zum Montag Wohnungen von Vietnamesen in Brand gesteckt. Eines der Opfer liegt mit schweren Brandverletzungen im Krankenhaus. SEITEN 4, 5 UND 10

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