: DER TAG
In der Aktienaffäre bei der Norddeutschen Landesbank hat die Bank einen weiteren Mitarbeiter gefeuert. Ein Sprecher der Bank sagte am Montag, der Mitarbeiter sei wegen interner Regelverstöße und Kompetenzüberschreitungen entlassen worden. Die Landesbank hatte bereits einen Aktienhändler gefeuert. Die beiden Mitarbeiter hatten im Auftrag eines Kunden Aktienpakete an vier Unternehmen gekauft, die der Kunde bisher jedoch nicht abgenommen hat. Nach einem Bericht des Handelsblatt soll die Summe der Aktienfehlkäufe bei rund 200 Millionen Euro liegen. +++ Der frühere Eigner des gesunkenen Fischkutters „Hoheweg“ erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hamburger Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU). Die Behörde habe das Unglück nur oberflächlich untersucht und zudem mit dem Hinweis auf Fehler bei einem Umbau des Schiffes falsche Schlüsse gezogen, ließ der Reeder Dieter Hullmann aus Brake (Kreis Wesermarsch) am Montag über einen Rechtsanwalt mitteilen. Bei dem Untergang am 8. November 2006 waren die vier Besatzungsmitglieder ertrunken, darunter auch Hullmanns Sohn. +++ Nach dem Fund eines toten neugeborenen Mädchens in einer Kaserne in Schwanewede (Kreis Osterholz) suchen die Ermittler weiter nach dem Motiv für die Tat der Mutter. Die 23 Jahre alte Bundeswehrsanitäterin hatte das Mädchen am vergangenen Donnerstag auf einer Toilette der Kaserne geboren und in einem Eimer in ihren Spind gestellt, wo es später gefunden wurde. +++