DER POPULÄRE KONZERTFÜHRER: Oder lieber Strohsternbasteln?
■ Ein preiswertes musikalisches Wochenmenü für den Großraum Bremen
Das „Manta-Lied“ von Norbert und den Feiglingen ist so gnadenlos bescheuert, daß man darüber schon wieder ins Grübeln kommt. Die Gruppe traut sich heute abend nach Bremen-Nord (Gala, 20 Uhr). Cuxhaven bietet die bewegte Ina Deter (Kugelbake, 20 Uhr) und in Bremen, wie schön, spielt unser aller Uli Beckerhoff Group (Wüste Stätte, 22.30). Alles heute.
Am Sonntag (Emden, Neues Theater, 20 Uhr) und am Montag (KITO, Vegesack) bringt Jan Garbarek mal wieder seine inzwischen leicht tranig riechenden Traumtöne unters Volk.
Der Dienstag gehört der sympathischen Wahlbremerin Carolyn Mas, ihrem Dauerbrenner „Sittin' in the Dark“ und, wie wir alle hoffen, einem Packen von zündendem aktuellem Material (Modernes, 20 Uhr). Konkurrenten an diesem Abend: die alten Herren von Ten Years After oder was davon übriggeblieben ist (Aladin, 20 Uhr).
Fast war's das schon, es sei denn, man steht auf britischen Gitarrenpop, den das Lagerhaus Schildstraße am selben Abend um 20 Uhr präsentiert: „Bob“ heißen sie, Smith-hörig, heißt es, seien sie und angemessen sixties-fixiert.
Am Donnerstag bleibt uns noch das etwas obskure Hannes Bauer Orchester Gnadenlos Ableger des etwas obskuren Trios „Bauer, Garn und Dyke“, Sie wissen schon (Haus der Naturfreundejugend, 20 Uhr).
Eine magere Woche, meinen Sie? Probieren Sie doch mal ein wenig Klassik. Immer mal wieder kann man die kleinen aber feinen Konzerte in der Wasermühle zu Syke-Barrien empfehlen. Am Donnerstag dortselbst: Ralph-Detlev Berzewski und Stefan Beebass (Violoncello und Klavier) mit Musik der Romantik (20 Uhr).
Oder treiben Sie halt Sport. Rainer Köster
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