■ DEBATTE UM ASYLRECHT: CDU sieht Chance für Einwanderungsgesetz
Frankfurt (ap/taz) — Die Fronten in der Asyldebatte verwirren sich. Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Gerster bekannte sich am Wochenende überraschend zu den Forderungen der SPD-Opposition nach einem Einwanderungsgesetz. Über eine Zuwanderungsquote ließen sich „Zweifelsfälle“ lösen und Menschen aus Bürgerkriegsgebieten aufnehmen, sagte Gerster. Voraussetzung für eine solche Regelung sei allerdings die Bereitschaft der SPD zur Asyl- Grundgesetzänderung. Die CSU zeigte sich über Gersters Schwenk überrascht. Er opfere jahrelang vertretene Positionen dem Zeitgeist, klagte Bayerns Innenminister Stoiber. SEITEN 4 UND 12
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