: DDR plante High-Tech-Grenze
Die SED-Führung wollte die innerdeutschen Sperranlagen bis zum Jahr 2000 in zwei Stufen zur High-Tech-Grenze ausbauen und perfektionieren. Bis 1996 sei bereits die Einrichtung von Mikrowellenschranken und Funkstrahlgeber-Signalen vorgesehen gewesen, sagte der Historiker Volker Koop heute im Privatsender Hundert,6 unter Berufung auf Unterlagen der SED-Führung. Auch eine Ausweitung der Hinterlandkontrollen wurde danach vorbereitet. Ziel sei gewesen, Flüchtlinge möglichst frühzeitig zu stellen und jeden Fluchtversuch mit elektronischen Mitteln zu vereiteln. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
