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Archiv-Artikel

DAS KOMMT

24. 9.–3. 1. 2010, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main

Kunst für Millionen

Im Herbst zeigt die Schirn die chinesische Skulpturengruppe „Hof für die Pachteinnahme“, ein zum Muster erklärtes Kunstwerk der Kulturrevolution. Das aus über 100 lebensgroßen Skulpturen bestehende Ensemble wird zum ersten Mal im Westen ausgestellt.

Kinostart am 24. 9.

Schafe schauen dich an

Der Dokumentarfilm „Sweetgrass“ erzählt vom großen Auftrieb der Schafherden, der bis vor wenigen Sommern in den Bergen des US-Bundesstaates Montana stattfand. Die Regisseure Lucien Castaing-Zaylor und Ilisa Barbash erzählen, ohne selbst zu kommentieren, vom Zusammenwirken von Menschen, Tieren und Natur.

21. 9. Köln, 23. 9. Erlangen, 27. 9. München, 29. 9. Hamburg, 30. 9. Berlin

Zoot Woman

Nach sechs Jahren Albumpause haben Zoot Woman im letzten Monat „Things are what they used to be“ veröffentlicht. Zuvor ist Sänger Stuart Price eine Zeit lang eigenen Projekten gefolgt: als Remixer von Röyksopp und Coldplay oder als Produzent von Madonna und den Killers. Jetzt aber kehrt er für eine kleine Deutschlandtour zu seiner Electro-Pop-Band zurück.

29. 9. bis 8. 11., Serpentine Gallery, London

Pappsachen

Mit der Malerei schloss Gustav Metzger 1959 ab und wandte sich einer neuen Ausdrucksform zu: Er zerlegt fortan Verpackungsmaterial für Fernsehgeräte, weil sie „der Kunst in Industriegesellschaften“ entsprechen. Erstmals wird seine inzwischen über 60 Jahre umfassende Karriere umfassend vorgestellt.

24. 9.–27. 9., Messegelände Berlin

Art Forum Berlin

Die Berliner Kunstmesse findet in diesem Jahr mit zwei neuen Chefs und vielen neu gewonnenen alten Teilnehmern statt. Auf dem Messegelände zeigen sich über 160 Aussteller aus 26 Ländern.

26. 9., Münchner Kammerspiele

Lange dramatische Nacht

Das Münchner Kulturreferat und die Kammerspiele vergeben zum ersten Mal den „Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik“. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, in der Jury sitzen unter anderen Christine Dössel und Feridun Zaimoglu. Am 26. werden vor der Preisverleihung die besten Texte in Werkstattinszenierungen und szenischen Lesungen gezeigt.