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Archiv-Artikel

DAS GIBT ZU DENKEN

Maria Scharapowa, 21, Tennisspielerin (Foto), hat einen neuen Look in das derzeit laufenden Rasentennistunier Wimbledon gebracht. Anstatt, wie in Wimbledon üblich, im züchtig bedenkenden Weiß zu erscheinen, bestritt die Siegerin von 2004 ihr Match im Londoner Vorort gegen die Französin Stephanie Foretz im halb-transparenten Leibchen und Shorts. Das Outfit war nach Angaben ihrer Website vom Look eines Smokings inspiriert. „Wenn es einen Ort gibt, wo man so etwas tragen kann,“ sagt sie „dann hier.“ Erst kürzlich äußerte sich Boris Becker, selber Wimbledon-Ikone, im Männermagazin GQ abfällig über die Russin. Er schaue ihrem Spiel oft verständnislos zu, sagte er in Bezug auf ihr lautes Stöhnen. Er sehe darin keinen sportlichen Vorteil. Ob Netzhemd und Beinkleid der Spielerin einen sportlichen Vorteil bieten, ist fraglich. Gezeigt aber hat es, dass Scharapowa selbstbewusst auftritt. Oder auch abschreckend. Und damit gewinnt. Überlegen.