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DAS GIBT ZU DENKEN

Als rechtskonservatives CDU-Mitglied hat man es zurzeit nicht leicht. Linksrutsch, kein klares Profil, Führungskrise – es ist schlicht zum Verzweifeln. Wie gut, dass es da die Bürgerbewegung Pro NRW („für Demokratie und Meinungsfreiheit, gegen Islamisierung und Überfremdung“) gibt. Denn die hat ein CDU-Aussteiger-Telefon eingerichtet. Am anderen Ende der Leitung sitzt Uwe Berger. „Es läuft überraschend gut“, sagt er der taz, „wir werden täglich angerufen und gewinnen zunehmend neue Mitglieder.“ Wer aber diesen Schritt von der Union nach rechts wagt, wird fortan beobachtet: Wegen Verdacht auf rechtsextremistische Bestrebung interessiert sich mittlerweile auch der Verfassungsschutz für die Bürgerbewegung.