: DAS GIBT ZU DENKEN
Gefälschte Banknoten sind der neueste Trend: Die Zahl der im Euroraum kursierenden Blüten ist im ersten Halbjahr 2009 auf den höchsten Stand seit Einführung des Euro 2002 gestiegen. Wie die Europäische Zentralbank am Montag mitteilte, wurden im Euroraum 413.000 Blüten aus dem Verkehr gezogen. Das entspricht einem Anstieg von rund 17 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2008. Auch in Deutschland stieg die Zahl der gefälschten Scheine um rund 17 Prozent, und zwar auf 24.344. Am häufigsten wurden nach Angaben der Zentralbank 50-Euro-Banknoten nachgemacht, gefolgt von 20-Euro-Scheinen. Bei Fälschungen von Münzen stellte die Bundesbank im ersten Halbjahr einen Rückgang um 15 Prozent auf 32.868 Stück fest. Am beliebtesten waren 2-Euro-Münzen. Im Euroraum wurden im ersten Halbjahr vor allem gefälschte 20 Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen. Mehr als 98 Prozent der sichergestellten Banknoten wurden in Ländern des gemeinsamen Währungsraums entdeckt. Nur rund 1 Prozent entfiel auf EU-Mitgliedstaaten außerhalb des Euroraums.