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D-Mark ruiniert

■ Beschädigte Geldscheine werden ersetzt

Mal wieder einen Tausi in der Luft zerrupft? Keine Panik, das passiert offenbar gar nicht so selten. Immerhin wurden im vergangenen Jahr Banknoten im Wert von 15 Millionen Mark zerrissen, angebrannt, verfärbt oder verklebt, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft für Bankpublizität. Was im Supermarkt dann nicht mal mehr für eine Tüte Chips reicht, ist allerdings noch lange nicht wertlos: Die Bundesbank ersetzt kaputtes Geld schnell und kostenlos, vorausgesetzt, es ist wenigstens noch die Hälfte des Scheins übrig. Andernfalls ist nachzuweisen, daß der Rest tatsächlich vernichtet wurde. Ist die müde Mark nur leicht in Mitleidenschaft gezogen, gibt es eine neue. Ist sie stärker ruiniert, hilft die Landeszentralbank. „Von dort aus wiederum werden die extremen Fälle, wie verkohlte Aschehaufen, an die Bundesbank weitergeleitet.“ In Frankfurt sitze ein 20köpfiges Team mit Spezialisten, die auch bei den kümmerlichsten Resten feststellen können, „um wieviel Geld es sich handelt, ob es echt ist oder der Schein trügt“ – jährlich etwa 20.000mal. Der Bankenrat: „Alle Reste, und sind sie auch noch so zerstört, einsammeln und zur Landeszentralbank bringen.“

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