■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag: Gegen das Vergessen / Roter Drache / 100 Jahre Moulin Rouge
Gegen das Vergessen –
Internationale Künstler
gegen Rassismus
Die Idee entstand im September, am Rande einer „NDR Talk Show“. Vanessa Redgrave und Will Quadflieg sinnierten über die Möglichkeiten, mit künstlerischen Mitteln gegen Ausländerfeindlichkeit vorzugehen. Jürgen Flimm stellte sein Thalia-Theater als Austragungsort zu Verfügung, und der NDR freute sich, mal richtige Weltstars vor die Linsen zu bekommen, machten sich doch Redgrave und Quadflieg anheischig, ein paar Freunde und Bekannte anzutelefonieren. Die Liste der avisierten KünsterInnen beginnt mit Mario Adorf und endet mit Fred Zinnemann, ist ansonsten ellenlang, weshalb nur drei Zelebritäten genannt sein sollen: Whoopi Goldberg, Dennis Hopper, Frank Zappa.
(Nord 3, 18.00 Uhr/
ORB 3, 18.30 Uhr)
Roter Drache
Nachdem „Das Schweigen der Lämmer“ für Furore gesorgt hatte, wurde das ursprünglich als „Blutmord“ annoncierte Kinodebüt Hannibal Lecters noch einmal unter dem Titel „Roter Drache“ in Umlauf gebracht. Nichts jedoch paßt besser zu diesem frostigen Thriller als der Originaltitel „Manhunter“. Denn „Manhunter“ sind sie alle: der ganze Familien massakrierende Serientäter Dolarhyde, der geniale Psychopath Hannibal Lecter und der FBI-Mann Will Graham, der den Dienst quittierte, weil die unausgesetzte Beschäftigung mit SerienkillerInnen auch bei ihm leider psychische Defekte hinterließ.(Pro 7, 22.20 Uhr)
100 Jahre Moulin Rouge
Toulouse-Lautrec war leider verhindert, aber Charles Aznavour, Jerry Lewis, Lauren Bacall, Tony Curtis, Ella Fitzgerald und Ray Charles kamen gern, um dem Pariser Vergnügungspalast zum Geburtstag zu gratulieren.(West 3, 23.00 Uhr)
Harald Keller
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen