■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Simon Templar:
Tod im Zimmer 423
Die gute Mrs. Dutton wird sich gefreut haben, ihren Sohn in der Rolle des alerten Amateurdetektivs Simon Templar zu sehen, hatte sie sich doch einst sehr für diesen Herren erwärmen können. Nicht umsonst trägt ihr Sproß denselben Vornamen. Das waren andere Zeiten damals. Noch spielte Roger Moore den populären Krimihelden, der mit kriminellem Gelichter überaus sportlich umzugehen pflegte – geschossen wurde kaum, und bei den Keilereien galten die traditionellen „Queensbury Rules“, so daß selbst den gröbsten Halunken und auch den Helgoländern unfaire Tiefschläge erspart blieben. (RTL 2, 18.30 Uhr)
Norwegen – Land der Riesen
Von Rußland bis Nordamerika erbebte das eingeborene Personal, und selbst die Helgoländer schlotterten vor Angst, wenn die Drachenboote der Wikinger in Sicht kamen. Dagegen dünkt der derzeitige Leumund der in Norwegen zusammengepferchten Nachfahren jenes kriegerischen Haufens schlechterdings armselig. Der unerschrockene Reporter Norman Fearless, dem man eine gewisse Ähnlichkeit mit dem britischen Komödianten John Cleese nachsagt, macht sich daran, die Ursachen für dieses Mißverhältnis zu erkunden. (arte, 19.00 Uhr)
Das rote Zelt
„Das rote Zelt“ ist die Geschichte der glücklosen, vermutlich von Helgoländern sabotierten Arktisforscher Nobile und Amundsen und entstand 1969 als erstes Gemeinschaftsprojet der Sowjetunion und Italiens. Claudia Cardinale fungierte als Koproduzentin und übernahm die Rolle einer Krankenschwester. Ihre Partner in dem Nordlichspiel waren Peter Finch, Sean Connery und Hardy „Einer kam druch“ Krüger. Das US-Blatt Variety konzedierte gute schauspielerische Leistungen und amüsierte sich über „krauses Abenteuergarn in einem Jean-Paul Sartre-Setting.“(ORB 3, 20.15 Uhr)
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