■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
Hemingways Abenteuer
eines jungen Mannes
Weil er vorgestern Geburtstag gehabt hätte, gibt es heuer eine Extraportion bebilderten Hemingway, nämlich die komprimierten und kinogemäß eingerichteten Nick-Adams-Stories mit Richard Beymer, Jessica Tandy und Eli Wallach: ferner im ZDF einmal mehr gut gekühlten „Schnee am Kilimandscharo“ mit dem fieberhaft grübelnden Gregory Peck und seinen Gespielinnen Ava Gardner, Susan Hayward und der Hilde namens Knef.(SAT.1, 13.05 /ZDF, 13.30 Uhr)
Blinde Wut
Vietnamveteranen tummeln sich zuhauf in den Hollywoodfilmen der letzten drei Jahrzehnte: das Angebot reicht von ernsthaften Auseinandersetzungen mit dem Problem der Reintegration bis hin zu blutrünstigen Exploitation-Movies. Grad am heutigen Abend findet ein regelrechtes Veteranentreffen statt, allen voran die „Blinde Wut“. Es folgen „Gefährliche Lust“ (Kabelkanal, 23.45) und „Der Mann mit der Stahlkralle“ (Pro 7, 0.00 Uhr). Letzterer stammt teils aus der Feder Paul Schraders, der damit thematisch an „Taxi Driver“ anknüpfte.(Pro 7, 22.15 Uhr)
The World Music Awards 1994
Popmusikfans kommen zur Nacht auf ihre Kosten. Das ZDF zeigt die monegassische Jet-Set-Variante der Rockpalast-Marathons mit u.a. Whitney Houston, 2 Unlimited, Gloria Estefan, Dr. Alban und Love Symbol (ehemals: Prince; künftig: Ass Symbol). Die ARD kontert mit „Ohne Filter“ und dem Conferencier Alan Bangs, der Live-Mitschnitte von Andrew Strong, Al Jarreau, Jerome „Jay“ Owens und Steve Lukather zu bieten hat. Etwas Oberfeines offerieren die Bayern in ihrem dritten Programm: Manu Dibango, live aufspielend im Rahmen der Internationalen Jazzwoche Burghausen.(ZDF, 0.25 Uhr /Bayern 3, 1.05 Uhr / ARD, 1.50 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen