piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsMontag

Tron

Jeff Bridges läßt sich in einen Computer einspeisen und erlebt zwischen Platinen und Processoren turbulente Abenteuer. Als frühes Beispiel eines im wesentlichen computergenerierten Kinofilms ist „Tron“ zwar von historischer Bedeutung, inhaltlich hingegen ohne jeglichen Belang. Größtmöglich projiziert und bedröhnt betrachtet, taugt der Film immerhin bestens als psychedelische Laufbildtapete. Das Fernsehformat aber wird diesbezüglich einiges zu wünschen übriglassen.(RTL, 12.50 Uhr)

Virus

Glenn Ford, Olivia Hussey und der immer gern gesehene Robert Vaughn befehden einen zur biologischen Kampfführung vorgesehenen Virus, der sich aber wohl durchsetzen wird, wenn man dem Originaltitel „Overkill“ Glauben schenken darf. Der Film entstand in Japan, wo man schon 1983 geahnt haben muß, daß da was im Busch ist.(RTL 2, 13.15 Uhr)

Eine Liebe in Hollywood

Im nur nach außen hin glamourösen Hollywood der dreißiger Jahre ist schon ein Autounfall vonnöten, damit die von strengen Studioschranzen ferngelenkte Filmschauspielerin Natica Jackson Gelegenheit erhält, einem branchenfremden Partner zu begegnen, der sich denn auch promptestens als die Liebe ihres Lebens entpuppt. Höchst melodramatische Verstrickungen erwachsen aus der Tatsache, daß der Bursche verheiratet ist und die Gattin ein Kind erwartet... Die Rolle der traurigschönen Leinwanddiva ist wie gemacht für Michelle Pfeiffer, die zuvor bei Pro 7 in „Tequilla Sunrise“ (20.15 Uhr) zu sehen ist und vorgestern ihren 37.Geburtstag feierte. Da kann man ja auch mal gratulieren.(ZDF, 22.00 Uhr)

Late Show

with David Letterman

RTL 2 traut sich was und zeigt fortan Lettermans Betthupferl- Show in der nur bedarfsweise untertitelten Originalfassung.(RTL 2, 0.45 Uhr)

Harald Keller

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen