piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

Wagons East – Der Schrecken vom Rio Grande

Der genretypische Siedlertreck wendet sich diesmal gen Osten, weil man vom Wilden Westen genug hat, und die Indianer sind äußerst zuvorkommend, weil froh über jedes Bleichgesicht, das von dannen zieht. Hingegen stellt die Kavallerie in diesem Fall die Fieslinge.(Pro 7, 15.25 Uhr)

Teenage Lolita –

Verlockende Unschuld

Kaum war 1992 die Geschichte der 16jährigen Amy Fisher bekanntgeworden, die einen Mordanschlag auf die Ehefrau ihres angeblichen Liebhabers und Zuhälters Joey Buttafuoco verübt hatte, begann ein hektisches Wettrennen der TV-Sender – binnen weniger Monate entstanden drei Verfilmungen. Die vorliegende folgt den damaligen Ausführungen Buttafuocos und entspricht damit, wie man heute weiß, nicht den Tatsachen.(Vox, 20.15 Uhr)

Sindbads gefährliche

Abenteuer

1973 wurden Filmtricks noch von Hand gemacht, hier sogar von einem Meister der Zunft, nämlich Ray Harryhausen, der sich mit Brian Clemens, u.a. Autor und Produzent der Kultserie „Mit Schirm, Charme und Melone“, zusammentat und John Philip Law ins Abenteuerland sandte.(Kabel 1, 20.15 Uhr)

Jung und rücksichtslos

Für seinen Debütfilm versammelte James Foley einen Stab junger Talente, zum Beispiel die Schauspieler Daryl Hannah und, in seiner ersten Kinorolle, Aidan Quinn. Das Drehbuch schrieb Chris Columbus, heute bekannt für familienorientierte Unterhaltung wie „Kevin – Allein zu Haus“ und „Mrs. Doubtfire“. Hier schildert er die problembelastete Freundschaft zwischen zwei jungen Menschen gegensätzlicher Herkunft. Für atmosphärische Aufnahmen der zerklüfteten Industrielandschaften Westvirginias sorgte Kameramann Michael Ballhaus.(ARD, 1.05 Uhr)

Harald Keller

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen