■ Couchpotato's Chips & Tips: Samstag
I.Q. – Liebe ist relativ
Meg Ryan möchte mit etwas Intelligentem vor den Altar treten und wählt folglich den blasierten Psychologen Stephen Fry. Onkel Albert, der mit Nachnamen Einstein heißt, hält nicht viel von dem eitlen Wichtigtuer und besorgt Meg den solide gebauten Automechaniker Tim Robbins. Es braucht aber noch ein paar Drehungen und Wendungen, ehe schließlich Stephen vertrieben und Tim korrekt plaziert ist.
(Pro 7, 20.15 Uhr)
Stirb langsam 2
Der Pro 7-Pressetext spricht vornehm zurückhaltend von einem „Drogenhändler“, tatsächlich aber ist es ein mittelamerikanischer Diktator, der auf dem Weg zu seiner Gerichtsverhandlung ausgerechnet von den zur Bewachung abgestellten US- Elitetruppen herausgehauen wird. Nach erfolgter Tat würden sich die rechtsgerichteten Mordbuben gern davonmachen, aber zufällig ist John McClane in der Nähe, und das bedeutet Feuerwerk. Die Anspielungen auf Noriega und Oliver North sind auch in der deutschen Fassung nicht zu verkennen, aparte Dialogscherze wie „Just the fax, ma'am. Just the fax“ hingegen verlieren durch die Übersetzung doch sehr an Reiz. Regie führte der Finne Renny Harlin, der vordem u. a. mit „A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master“ auf sich aufmerksam gemacht hatte.
(Pro 7, 22.15 Uhr)
Der Kuß des Killers
Die Kamera liebt dieses attraktiv verwitterte Gesicht außerordentlich: Der Shakespeare- und B-Movie-Darsteller Lance Henriksen verfügt zweifellos über die nötige Aura, um Schurken der Großmeisterklasse artgerecht darstellen zu können. In diesem Falle werden ihm mehrere Morde unterstellt. Die Kriminalpsychologin Joan Severance setzt sich auf seine Fährte – und ist zunächst einmal außerordentlich fasziniert...
(ARD, 22.25 Uhr)
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