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■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Die Sklavenkarawane

1958 sandte der Autor und Regisseur Georg Marischka die wohlbekannten Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar auf Sklavenjägerfang. Beide kommen im gleichnamigen Roman aber gar nicht vor, und vielleicht lag es daran, daß der Film vom Publikum nicht angenommen wurde.(TM 3, 13.20 Uhr)

Tauchen: So fing alles an

N 3 und Vox wissen sich einig in der Würdigung des Tauch- und Fernsehpioniers Hans Hass, der heute 80 Jahre alt wird. Seit Beginn der 50er Jahre versorgten er und Ehefrau Lotte die bundesdeutschen Fernsehstuben mit Bildern aus exotischen Gefilden. Zur Veranschaulichung zeigt Vox morgen um 14.15 Uhr den 90minütigen Dokumentarfilm „Unternehmen Xarifa“ aus dem Jahr 1954.(N 3, 16.15 Uhr)

Lethal Justice –

Ein Cop sucht Rache

Corbin Bernsen, wir erinnern uns gern an den smarten Scheidungsanwalt aus „L.A. Law“, hat heute viel zu tun. Fürs erste mimt er einen psychisch angeschlagenen Knall-Cop, ehe er bei Vox um 1.45 Uhr in „Soft Kill“ zum Staatsanwalt aufsteigt, als solcher aber auch prompt unter Mordverdacht gerät.(RTL 2, 22.25 Uhr)

Nightshift – Das Leichenhaus

flippt völlig aus

In der Sitcom „Happy Days“ war Ron Howard einst der amerikanische Musterknabe schlechthin, als Regisseur lieferte er später brav Filme ab wie „Backdraft“ oder „Apollo 13“. Doch auch er hat seine dunkle Seite. So betreute er 1989 als Produzent Joe Dantes gallige Satire „Meine teuflischen Nachbarn“ (RTL, 20.15 Uhr). Schlimmer noch, inszenierte er 1982 mit eigener Hand diese grelle Farce um ein Bordell im Leichenhaus, in der Howards vormaliger Serienkollege Henry Winkler die Hauptrolle spielte, Michael Keaton wild schnatternd debütierte und ein gewisser Kevin Costner kleindarstellend ein paar Dollar verdiente.(Kabel 1, 2.30 Uhr)

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