piwik no script img

CoronaImpfungen in Heimen ausgesetzt

Die Impfungen in den Unterkünften von Flüchtlingen und Obdachlosen sind vorerst eingestellt worden. Das teilte die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales am Montag auf Anfrage mit. Dabei ist bisher der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson zum Einsatz gekommen, der in Deutschland künftig in der Regel nur noch bei Menschen ab 60 Jahren genutzt werden soll. Hintergrund sind Hinweise auf mögliche Risiken. Wie es in einem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz vom Montag heißt, nehmen die Ministerinnen und Minister „die berichteten Fälle von Hirnvenenthrombosen im Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson“ ernst. Ähnlich wie bei AstraZeneca war es sehr selten zu solchen schweren Nebenwirkungen gekommen. Die Ständige Impfkommission habe das Präparat „für Personen im Alter >60“ vorgeschlagen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen