: Copy-Künstler
Tin Pan Alley tanzen auf der Insel noch einmal den letzten Walzer von The Band
Das ist natürlich der Angriff der Vergangenheit auf die Gegenwart, wie man gerade an den Gedenkpfeilern vorbeibummeln darf. Einfach herrlich. Kaum raus aus dem Elvis-Mausoleum, konnte man noch einmal über die Wiesen von Woodstock flanieren, und jetzt wartet schon das legendäre Winterland-Konzert von The Band (die mehr als die Begleittruppe von Bob Dylan war), mit dem sie 1976 ihren Abschied feierte. „The Last Waltz“ als rauschendes Fest. Van Morrison war da und Ringo Starr. Neil Young. Bob Dylan sowieso. Das ganze Konzert wird nun am Sonntag auf der Insel von dem Großprojekt Tin Pan Alley getreulich nachgestellt und drumherum mit Festivalatmosphäre garniert: Los geht es um 16 Uhr mit einem Kinderprogramm, und bevor Tin Pan Alley ab 19.30 Uhr den Walzer tanzen, passiert schon einiges auf der Bühne. Liedermacherei. Lesung. Später gibt es eine Feuershow. Alles wie einst im Mai, ganz nach dem Ratschlag des High Llamas-Song „Hot Revivalist“: „rebuild the past, because the future won’t last.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen