„Columbia“-Absturz klärt sich

HOUSTON ap ■ Die mit der Aufklärung des Absturzes der US-Raumfähre „Columbia“ beauftragten Ermittler glauben jetzt, die Ursache für das Unglück gefunden zu haben: Eine Dichtung an der linken Tragfläche wurde demnach während des Starts von einem Stück Isolierschaum getroffen und löste sich am nächsten Tag auf. Der Spalt war so groß, dass während des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre heißes Gas in die Raumfähre eindringen konnte, was die „Columbia“ schließlich im Flug zerriss. Der Abschlussbericht über den Unglücksverlauf wird erst Mitte des Sommers erwartet, erklärte der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses, Admiral a.D. Harold Gehman. Es sei zwar immer noch zu früh, um zu sagen, wie das Unglück genau verlaufen sei, sagte ein anderes Mitglied der Kommission, aber die Hinweise führten doch deutlich in eine Richtung.