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Clement verteidigt seinen neuen Minister

Düsseldorf (AFP) – Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hat seinen künftigen Justizminister Reinhard Rauball vor dem Vorwurf verteidigt, mit spekulativen Aktientransfers Dritte geschädigt zu haben. Clement sagte vor Journalisten, Rauball habe keinen Aktienhandel betrieben, „der zu Verlusten bei Dritten geführt hätte“. Auch Rauball betonte, bis heute habe „keine Strafverfolgungsbehörde irgend etwas gegen mich unternommen“. Zugleich rückte Clement endgültig von seinem Vorhaben ab, das Justiz- und das Innenministerium in Düsseldorf zusammenzulegen: „Das Gericht hat auf Dauer entschieden.“ Bei der Beurteilung des Richterspruchs zum Düsseldorfer „Superministerium“ wurden bei Rauballs erstem Auftritt im Düsseldorfer Landtag Unterschiede zu Clement deutlich. Im Gegensatz zu seinem künftigen Kabinettschef unterstrich Rauball, er teile „voll und ganz die Entscheidung aus Münster“.

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