: „Cicero“-Chef zahlt 1.000 Euro
POTSDAM dpa ■ Die Ermittlungen wegen Beihilfe zum Geheimnisverrat gegen Cicero-Chefredakteur Wolfram Weimer sind gegen Zahlung von 1.000 Euro eingestellt worden. Die Einstellung erfolgte wegen geringer Schuld, sagte der Potsdamer Oberstaatsanwalt Benedikt Welfens gestern. Die beiden anderen Beschuldigten, der Auslandschef des Schweizer Blick, Johannes von Dohnanyi, und der Berliner Journalist Bruno Schirra, hätten bislang einem solchen Verfahren nicht zugestimmt. Ermittelt wird wegen eines Cicero-Artikels, der aus einem internen Auswertungsbericht des BKA über den irakischen Terroristenführer Abu Mussab al-Sarkawi zitiert. Auf der Suche nach dem Leck im BKA gab es umstrittene Razzien.