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Chinesen wollen wieder Bambusbären auswildernIch bin ein Panda, holt mich hier raus!

PEKING/BERLINdpa/taz|Pan­dabären sind nicht nur notorische Fortpflanzungsmuffel, sie sind auch schwer aus dem Haus zu bekommen. In freier Wildnis campieren die Bärchen ebenso kompetent wie deutsche C-Promis, wenn sie auch viel drolliger anzuschauen und wesentlich schüchterner sind. Das fünfjährige Männchen Xiang Xiang, das 2006 ausgewildert wurde, starb jedenfalls lieber nach einem Jahr, als weiterhin mit Artgenossen und anderen Mitessern um Futter zu kämpfen. Dennoch kündigten chinesische Forscher an, in diesem Jahr die Pandaweibchen Hua Jiao und Hua Yan in die trügerische Freiheit des Nationalparks von Liziping im Südwesten Chinas zu entlassen. Allerdings sind die Damen vorher im Umgang mit der rauen Natur geschult worden und können bis zu fünf Stunden ohne ihr Reisenessessär auskommen. Und im Notfall hilft der Ruf: „Ich bin ein Panda, holt mich hier raus!“

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