: China
Vielen Dank, daß die taz in den letzten Tagen und Wochen zur neuen „Beijing-Rundschau“ geworden ist. Jeden Tag eine China -Schlagzeile als Aufmacher, während das Chinathema bei anderen Zeitungen immer weiter nach hinten rutschte. Regelmäßig recht fundierte Hintergrundartikel halfen, diese neue Bewegung der StudentInnen und deren wachsende Unterstützung durch die Bevölkerung besser zu verstehen. Es gab wahrlich Grund euphorisch zu berichten, was sich dort wie in eine Massenbewegung entwickelte.
Vielleicht haben auch einige Eurer Artikelschreiber etwas zu euphorisch Li Peng schon stürzen sehen, als der in aller Stille die etwas durcheinandergeratenen Schachfiguren neu formierte. Ich hoffe und erwarte nur, daß Ihr bei der nun anlaufenden, in den Einzelheiten nicht abzuschätzenden Repression und Restauration in China weiter detailliert und parteilich berichten werdet. Die chinesischen StudentInnen, und nicht nur die, werden unsere Solidarität in nächster Zeit bitter nötig haben.
Franz Knoll, Vorsitzender der GDCF München e.V.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen