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China will neue Untersuchung

PEKING afp/taz ■ Zum ersten Jahrestag des Nato-Angriffs auf die chinesische Botschaft in Belgrad hat die Regierung in Peking gestern eine weitere Untersuchung durch US-Behörden gefordert. Die Regierung und das Volk könnten „niemals einen Akt akzeptieren, der einen Eingriff in die Souveränität Chinas darstellt“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking. China akzeptiert nicht die Version der Nato, dass es ein Fehlangriff war, sondern geht weiter von einer absichtlichen Bombardierung aus. Hatten vor einem Jahr tausende vor US-Vertretungen in China demonstriert, blieb es gestern ruhig. Die Regierung hatte nationalistische Proteste schon im Vorfeld als unerwünscht bezeichnet. Beobachter vermuten, dass China damit dem US-Kongress keinen Vorwand liefern will, um gegen für Peking wichtige Handelsverträge zu stimmen.

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