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Chemieunfall in Eidelstedt

Wegen eines Chemieunfalls in Eidelstedt mussten Reisende aus Nahverkehrszügen und der S-Bahn am Freitagmorgen etwa eine Stunde lang auf Busse umsteigen. Die Polizei sperrte das Firmengelände zur Sicherheit weiträumig ab. Die BewohnerInnen von Eidelstedt, Stellingen und Lurup wurden über das Radio gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Unterbrochen waren die Züge zwischen Altona und Elmshorn sowie die S-Bahnen zwischen Elbgaustraße und Diebsteich.

Nach Auskunft der Feuerwehr hatten in einem rund drei Kubikmeter großen Kessel Polyacrylharze chemisch reagiert. Kurz vor 9 Uhr zerbarst ein Schauglas. Ein Teil des Kesselinhalts lief aus, ein weiterer verdampfte. Das Gas sei schnell verflogen, sagte Ina Heidemann von der Umweltbehörde der taz hamburg. Es hätte die Schleimhäute reizen können, sei aber nicht giftig. Das ausgelaufene Kunstharz sei aufgefangen worden. Es soll zunächst untersucht und, sofern sich das als möglich erweist, in der Abwasserbehandlungsanlage des Che-miebetriebs entsorgt werden. knö

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