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■ Chemieunfall Nummer XÄtzende Flüssigkeit bei Hoechst entwichen

Frankfurt am Main (AFP) – Im Stammwerk des Chemie-Unternehmens Hoechst in Frankfurt am Main hat es gestern morgen einen neuen Unfall gegeben. Bei Abbrucharbeiten seien aus einer Rohrleitung acht bis zehn Liter der ätzenden Flüssigkeit Titantetrachlorid entwichen, so ein Unternehmenssprecher. In Verbindung mit der Luft habe sich daraus ein Salzsäuredampf entwickelt, der von der Werksfeuerwehr mit Wasser niedergeschlagen wurde. Verletzte habe es nicht gegeben, hieß es. Die Salzsäure-Konzentration habe unter der Nachweisgrenze gelegen. Der Vorfall ereignete sich in einem seit Monaten stillgelegten Kunststoffbetrieb, dessen Anlagen zur Zeit abgebaut werden. Bei einem Unfall in der Kältemittel-Anlage war Anfang März ein Arbeiter leicht verletzt worden.

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