■ Charité und Stasi: Arzt rehabilitiert
Berlin (dpa) – Die Kündigung des 60jährigen Charité-Anästhesiologen Prof.Erich Friis wegen vermeintlicher Stasi-Mitarbeit ist rechtsunwirksam. Friis sei an der Charité weiterzubeschäftigen, entschied das Landesarbeitsgericht Berlin am Freitag. Friis war im Juni 1991 von Wissenschaftssenator Manfred Erhardt (CDU) aufgrund eines Bescheides der Gauck-Behörde mit dem Vorwurf fristlos gekündigt worden, er sei seit 1976 Inoffizieller Mitarbeiter der DDR- Staatssicherheit gewesen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen