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Charité-TochterEinigung nach Jahren des Streits

Rund 1.600 Beschäftigte der Charité-Servicetochter bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft Verdi und die Charité Facility Management (CFM) einigten sich nach jahrelangem Streit in einer Vereinbarung auf einen Grundlohn von 11 Euro rückwirkend zum Dezember 2017. Die Einigung sei ein Erfolg, aber auch eine „Zwischenlösung“. Über die weitere Tarifentwicklung wollen die beiden Seiten spätestens vom 1. Juli 2019 an wieder verhandeln. Die 2.800 Mitarbeiter der 2006 im Zuge von Einsparungen gegründeten CFM organisieren etwa die Reinigung, den Kranken- und Medizintransport und die Küchen der Charité. Verdi hatte wegen großer Gehaltsunterschiede zwischen Mutter- und Tochterunternehmen immer wieder zu Protesten aufgerufen. Berlin will CFM 2019 vollständig rekommunalisieren – sie gehört zu 51 Prozent der Charité und zu 49 Prozent privaten Anteilseignern. (dpa)

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