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Champions-League-ViertelfinalsErstes Tor nach 98 Sekunden

Ohne viel Mühe gewinnt der FC Barcelona zu Hause gegen den ukrainischen Verein Schachtjor Donezk. Das Inselduell gewann Manchester United gegen den Londoner Verein FC Chelsea.

Die Barca-Spieler Iniesta (links) und Villa. Andrés Iniesta ist letzte Woche Vater geworden. Bild: dapd

LONDON/BARCELONA dpa | Der FC Barcelona und Manchester United haben den Grundstein zum Einzug ins Champions-League-Halbfinale gelegt. Barça setzte sich am Mittwochabend bei sich zu Hause mit 5:1 gegen Schachtjor Donezk durch. Man United gewann beim FC Chelsea mit 1:0 und steht vor einem möglichen Semifinale in der Königsklasse gegen Schalke 04. Wayne Rooney (24. Minute) erzielte im Chelsea-Stadion Stamford Bridge das entscheidende Tor.

Im Camp Nou trafen Iniesta (2.), Alves (34.), Piqué (53.), Keita (60.) und Xavi (86.) für Barça, für die Ukrainer war Rakitsky (59.) erfolgreich. Im Halbfinale wird es dann somit wohl zum Fußball-Klassiker zwischen Barcelona und Real Madrid kommen.

Andrés Iniestas Blitztor nach nur 98 Sekunden ebnete Barcelona den Weg zum klaren Sieg gegen die Ukrainer, die in der Gruppenphase der Champions League 2008 überraschend in Camp Nou, dem Heimstadion des FC Barcelona, triumphiert hatten. Nachdem Schachtjor durch die Brasilianer Luiz Adriano und Willian die Chancen zum Ausgleich vergeben hatte, gerieten die Gäste nach einem Abwehrfehler endgültig ins Hintertreffen. Nach Pass von Iniesta (34.) düpierte Dani Alves Torhüter Andrej Pjatow und vollendete zum 2:0.

Die Statistik

FC Barcelona - Schachtjor Donezk 5:1 (2:0)

FC Barcelona: Valdés - Dani Alves, Piqué, Busquets, Adriano (77. Maxwell) - Xavi, Mascherano, Keita - Villa (70. Pedro Rodriguez), Messi, Iniesta (90.+1 Afellay)

Schachtjor Donezk: Pjatow - Srna, Ischtschenko, Rakizki, Rat - Mchitarjan, Hübschman (82. Eduardo) - Douglas Costa, Jadson (70. Fernandinho), Willian (75. Teixeira) - Luiz Adriano

Schiedsrichter: Thomson (Schottland) - Zuschauer: 86 518

Tore: 1:0 Iniesta (2.), 2:0 Dani Alves (34.), 3:0 Piqué (53.), 3:1 Rakizki (59.), 4:1 Keita (60.), 5:1 Xavi (86.)

Gelbe Karten: Iniesta / Fernandinho, Rakizki, Rat

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FC Chelsea - Manchester United 0:1 (0:1)

FC Chelsea: Cech - Bosingwa (79. Mikel), Ivanovic, Terry, Cole - Ramires, Essien, Lampard, Schirkow (70. Malouda) - Torres, Drogba (70. Anelka)

Manchester United: van der Sar - Rafael (51. Nani), Ferdinand, Vidic, Evra - Valencia, Carrick, Park (90.+4 Smalling), Giggs - Rooney, Hernández (78. Berbatow)

Schiedsrichter: Undiano (Spanien) - Zuschauer: 37 915

Tor: 0:1 Rooney (24.)

Gelbe Karten: Essien, Ramires, Schirkow, Torres / Vidic, van der Sar

Auch ohne die ganz großen Geniestreiche von Lionel Messi demonstrierte das Team von Josep Guardiola weiter seine Klasse und baute den Vorsprung durch Gerard Pique (53.), Seydou Keita (60.) und Xavi (86.) aus. Da fiel der Gegentreffer durch Jaroslaw Rakitsky (59.) kaum ins Gewicht. Allerdings muss Barca im Rückspiel bei den als heimstark bekannten Ukrainern auf den gelb-gesperrten Iniesta verzichten.

Rooney dreht auf

Das 159. Duell zwischen Chelsea und ManU nahm erst nach dem Treffer von Rooney richtig Fahrt auf. Der wurde nach einem verbalen Ausraster von den gegnerischen Londoner Fans bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Rooney, englischer Nationalstürmer, verwertete dann nach 24 Minuten eine Hereingabe von Ryan Giggs zum 1:0 für Manchester United. Mit der Führung im Rücken übernahm das Team von Alex Ferguson in der Neuauflage des Champions-League-Endspiels von 2008 das Kommando, während der im Meisterschaftsrennen chancenlose Liga-Vierte FC Chelsea regelrecht geschockt wirkte.

Erst Sekunden vor der Pause taute Chelsea auf. Doch der weiter torlose 59 Millionen-Euro-Neuzugang Fernando Torres scheiterte am Pfosten, Frank Lampard vergab den Nachschuss. Auch im zweiten Durchgang stellte der Liga-Tabellenführer das dominierende Team, ohne sich ganz klare Einschussmöglichkeiten herausspielen zu können. Auf der Gegenseite verpasste wiederum Torres (73.) gegen Manchesters reaktionsschnellen Torhüter Edwin van der Sar den Ausgleich.

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