: Castro: So war's nicht gemeint
Havanna (dpa) - Die angekündigten Reformen auf der sozialistischen Karibikinsel Kuba dürfen nach den Worten von Präsident Fidel Castro nicht als politische Öffnung verstanden werden. Ein Beschluß des Zentralkommitees der Kommunistischen Partei, das sozialistische System Kubas zu „vervollkommnen“, hatte vergangenen Freitag Spekulationen über eine politische Öffnung ausgelöst. Wie Castro betonte, solle aber „niemand davon träumen, das wir uns zum Kapitalismus, Pluralismus oder zur Gewaltenteilung hin bewegen“, erklärte der kubanische Staatschef zur Eröffnung einer Sondersitzung des Nationalkongresses.
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