Weil sie beim Feiern rassistische Texte grölten, haben Beteiligte Jobs verloren, ihre Fotos wurden veröffentlicht. Gerechtfertigt?
Auch das Fusion-Festival leidet unter der Polarisierung durch den Gaza-Konflikt. Wer das Event boykottiert, stellt sich aber selbst ins Abseits.
Moderator Oliver Pocher demütigt bei einem SWR-Event eine Zuschauerin sexistisch und postet das bei Instagram. Der Sender distanziert sich zögerlich.
Es passiert nicht gerade oft, dass die deutsche Serienwelt etwas Besonderes hervorbringt. Mit der ARD-Serie „Die Zweiflers“ ist das gelungen.
Lesbische Bars sterben aus. „The Lesbian Bar Project“ stelle diese wichtigen Safe Spaces in Dokus vor, in der neuen Folge auch in Köln und Berlin.
In Sydney tötet ein Mann sechs Menschen, fünf davon sind weiblich. Trotzdem sieht die Polizei keine Hinweise auf einen ideologischen Hintergrund.
Innerhalb weniger Tage kam es in Dortmund zu drei Tötungsversuchen an Obdachlosen. Was die Gleichgültigkeit der Gesellschaft damit zu tun hat.
Als Chantal im Film „Fuck ju Göhte“ wurde Jella Haase 2013 bekannt. In „Chantal im Märchenland“ kehrt sie in die alte Rolle zurück. Warum tut sie das?
Die Kriminalstatistik ist noch gar nicht veröffentlicht, da starten rechte Medien schon eine Migrationsdebatte. Dabei geben die Zahlen dazu keinen Anlass.
Autorin Fritz findet den Begriff „toxische Weiblichkeit“ aus feministischer Sicht hilfreich. Er bezeichne Verhaltensmuster, die Solidarität verhinderten.
Der Podcast „NDA“ beschäftigt sich mit dem Suizid von Boatengs Ex-Freundin Kasia Lenhardt. Eine gute Recherche, die narratives Potential verschenkt.
Wider klischeehafte Zuschreibungen von steinewerfenden Chaoten. Eine Doku über Berlins linke Szene kommt den Menschen ungewöhnlich nahe.
Jede Frau bekommt Ratschläge, wie sie in der feindlichen Realität ihre Überlebenschancen erhöhen kann. Dabei müssen wir die Realität selbst verändern.
Serien spielen bei der Berlinale keine große Rolle mehr. Das auf dem Podcast „Zeit Verbrechen“ basierende Format hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
Der Meta-Konzern kündigt an, politische Inhalte auf seinen Plattformen einzuschränken. Das wird zu einer noch subtileren politischen Kommunikation führen.
Das queere Café Das Hoven in Berlin-Neukölln wurde mehrfach angegriffen, ein Mitarbeiter zusammengeschlagen. Doch aufgeben will der Betreiber nicht.
Um Profi zu werden, sind die Tänzer_innen der Bent-Street-Akademie bereit, alles zu geben. Diese Verbissenheit erschreckt und fasziniert.
Unsere Autorin hat es immer wieder versucht, doch sie ist nie mit der wohl erfolgreichsten Sitcom warmgeworden. Bis jetzt. Was war passiert?
„Saltburn“ handelt vom Exzess der Reichen und einem Außenseiter, der in ihre Welt gezogen wird. Die Gesellschaftskritik des Films bleibt flach.
Ressortleiterin bei taz zwei - dem Ressort für Gesellschaft und Medien. Schreibt hauptsächlich über intersektionalen Feminismus, (digitale) Gewalt gegen Frauen und Popphänomene. Studium der Literatur- und Kulturwisseschaften in Dresden und Berlin. Seit 2017 bei der taz.