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Caritas kritisiert neue Insolvenzordnung

Der Caritasverband hat die Praxis des Verbraucherinsolvenzverfahrens kritisiert. In der neuen Insolvenzordnung fehle eine gesetzliche Regelung zur Prozeßkostenbeihilfe, erklärte der katholische Wohlfahrtsverband gestern. Das Landgericht habe entschieden, diese Unterstützung nicht zu bewilligen. Dies bedeute für Antragsteller, die die Prozeßkosten nicht bezahlen können, das „vorzeitige Aus“. So sei es für sie unmöglich, sich von ihren Schulden zu befreien, sagte der Verband. epd

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