: Calvinist
hier bitte das
Portrait
„Mir macht die Arbeit großen Spaß“, bekannte Rudolf Stark gestern. Der 1946 in Frankfurt geborene Daimler-Manager wird ab 1.7.1992 kaufmännischer Leiter ders Werkes Bremen der Mercendes-Benz-AG und tritt damit die Nachfolge des mit 61 Jahren in den Ruhestand tretenden Pfälzeres Wolfgang Schreck an. Neben dem lebenslustigen Katholiken Schreck wirkt Rudolf Stark geradezu calvinistisch streng. Weil er als junger Mann die Ausgaben für Kirchenbauten verschwenderisch hielt, sei er auf Distanz gegangen zur Institution Kirche, so beantwortete er die Frage der Kirchenzeitungs-Redakteurin nach seinem Verhältnis zur Bibel. Im Bereich des „Controlling“ machte Stark bei der AEG Karriere. Zuletzt war er Geschäftsführer der AEG-Westinghouse in Berlin und damit verantwortlich für schienengebundenen Verkehr. Insbesondere hatte er zu tun mit der Niederflur-Technik der Bremer Straßenbahn-AG. Bremer Empfindlichkeiten entsprechend will Stark — innerhalb der Steuergrenzen wohnen. K.W.
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