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CDU für bessere Opferbetreuung

Die CDU will eine Interventionsstelle einrichten, die es den Opfern und Tätern häuslicher Gewalt ermöglichen soll, ihrer fatalen Verstrickung zu entkommen. Die rechtspolitische Sprecherin der CDU in der Bürgerschaft, Viviane Spethmann, und ihre Kollegen aus den Regierungsfraktionen haben dafür 250.000 Euro aus verschiedenen Haushaltstöpfen zusammengekratzt, die der Senat im kommenden Jahr für die Betreuung an Gewalt leidender Paare und Familien ausgeben soll. Überdies soll ein „Opferkoordinator“ als zentraler Ansprechpartner der Behörden für die Opfer von Gewalt benannt werden.

Die Interventionsstelle, so Spethmann, solle es Menschen ermöglichen, aus dem Gewaltkreislauf auszubrechen: Frauen, die ihre Anzeige zurückziehen, weil sie Angst haben, sich von ihrem Partner trennen zu müssen; Männer, deren Alkohol- oder Spielsucht dazu führen, dass sie ihre Frau oder ihre Kinder prügeln. „Es ist einfacher für die Betroffenen, mit einer sozialen Stelle zu reden, als mit der Polizei“, glaubt Spethmann. Die Einrichtung solle unter freien Trägern ausgeschrieben werden.

Die Opferkoordinierungsstelle soll gewährleisten, dass Gewaltopfer die verfügbare Hilfe auch nutzen können und die Angebote nicht im Dickicht der Behörden versteckt bleiben. knö

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