: Buster in Frührente
Polizeihund mit fehlender Arbeitsmoral wird Privatier
ROTHERHAM ap/taz ■ Nach nur sechs Monaten auf Streife wurde der zwei Jahre alte Schäferhund Buster in Frührente geschickt, wie David Stephenson von der Polizei in Yorkshire berichtet. Statt die Ordnungshüter in der Ortschaft Rotherham geflissentlich zu unterstützen, ließ es Buster gemütlich angehen und freundete sich sogar mit betrunkenen Rowdys an. Zu Beginn seines 14 Wochen dauernden Trainings habe Buster noch ordentlich Motivation gezeigt, doch sobald er mit auf Patrouille genommen wurde, sei seine Arbeitsmoral immer schlimmer geworden. Statt zur Sperrstunde ein waches Auge auf Pub-Heimkehrer zu haben, kam ihnen Buster beispielsweise mit wedelndem Schwanz entgegen und ließ sich mit Pommes frites füttern. „Er hat einfach kein Interesse an seiner Arbeit gezeigt“, klagte Stephenson. Sein weiteres Leben darf Buster jetzt als Privatier verbringen.