piwik no script img

■ Busfahrerstreik nach Krawall in ToulousePolizisten wegen Todesschüssen festgenommen

Toulouse (dpa/AP) – Nach Todesschüssen auf einen jugendlichen Autodieb sind in Toulouse zwei Polizisten festgenommen worden. Das gab gestern die Staatsanwaltschaft bekannt, nachdem es in der südfranzösischen Stadt schwere Ausschreitungen von Jugendlichen gegeben hatte. Ein 17jähriger war bei einem Fluchtversuch in der Nacht zum Sonntag von einer Polizeikugel getötet worden, als er versucht hatte, nach einem Autodiebstahl zu entkommen. Für Montag abend wurde eine Autopsie angekündigt. Nach den Jugendkrawallen in der Nacht zum Montag haben die Busfahrer von Toulouse die Arbeit niedergelegt. Sie protestierten dagegen, daß randalierende Jugendliche einen ihrer Kollegen angegriffen und den Linienbus später in Brand gesteckt haben. Bei Auseinandersetzungen zwischen den etwa 200 jungen Leuten und der Polizei wurden sechs Menschen zum Teil schwer verletzt. Die Busfahrer forderten bessere Sicherheitsvorkehrungen bei ihrer Arbeit.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen