Bundesregierung immer beliebter

HAMBURG dpa ■ Das negative Bild der Bundesregierung in den Medien hat sich im Juni spürbar verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bonner Medienforschungsinstituts Medien Tenor, in der Aussagen über die Regierung ausgewertet wurden: „Der Mediendruck hat nachgelassen.“ Mehrere Trends, die die Berichterstattung in den ersten fünf Monaten bestimmt hatten, hätten sich in den vergangenen Wochen gewendet. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) stehe nicht mehr so stark in der Schusslinie. Zugleich hätten sich die Medien stärker den Konzepten der Union zugewandt. Und da die CDU/CSU nicht mit einer Stimme gesprochen habe, „fiel die Union ebenfalls durch“.