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BundesligaBaffoe gegen Rassismus

Ex-Bundesliga-Spieler Anthony Baffoe will in DFB-Task-Force mitarbeiten

Baffoe beim Africa-Festival in Würzburg mit der Nationalmannschaft aus Ghana Bild: dpa

BERLIN taz/dpa Der frühere Bundesliga-Profi Anthony Baffoe will den Kampf gegen Rassismus im deutschen Fußball forcieren und dabei selbst aktiv mitwirken. "Ich halte es für schwierig, wenn nur Weiße ein schwarzes Problem lösen wollen", sagte der in Ghana geborene Spieler. "Deshalb würde ich es begrüßen, wenn der Deutsche Fußball Bund (DFB) einen Afrikaner in die Task Force dazuholen würde. Ich möchte Dr. Zwanziger eine Brücke bauen, damit wir das Problem gemeinsam lösen." DFB-Präsident Theo Zwanziger begrüßte den Vorstoß des 42 Jahre alten früheren Profis von Fortuna Düsseldorf und den Stuttgarter Kickers. "Tony Baffoe rennt bei mir offene Türen ein. Auch das Engagement eines afrikanischen Integrationsrepräsentanten ist zu 100 Prozent in meinem Sinn und wurde DFB-intern bereits angeregt. Ich bin zu jedem Schritt bereit, um dieses schleichende Gift Rassismus zu bekämpfen", sagte Zwanziger.

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